Der neue ELW2 wurde nur wenige Wochen vor dem weltweiten Ausbruch der Corona-Pandemie ausgeliefert und seiner Bestimmung übergeben. Seit dem wurde in den meisten Hilfsorganisationen der Übungsbetrieb auf ein Minimum reduziert. So wurde auch die für den Herbst 2020 angesetzte Übung bei der Firma MAGNA in Rosenberg auf den vergangenen Samstag – 16. Oktober 2021 – verschoben. Für den ELW2 bedeutete dies zeitgleich, die Gemeinschaftsübung mit mehreren Feuerwehren und über 100 Einsatzkräften war in dieser Form eine Premiere.
Gegen 16:00 Uhr wurden die Werkfeuerwehr MAGNA und die freiwillige Feuerwehr Rosenberg zur Übung alarmiert. Angenommen wurde die Lage, dass das Dach einer Industriehalle des Werks in Brand geraten war und sich ein Vollbrand entwickelt. Entsprechend wurden bereits auf Sicht weitere Kräfte alarmiert, die innerhalb kurzer Zeit in den Einsatz eingebunden wurden. Im Verlauf wurden die Flammen von den zwei Drehleitern aus Buchen und Hardheim und Wasserwerfern angegriffen. Nach einer starken Stunde konnte „Feuer schwarz“ verkündet werden.
Die Übung wurde von der Werkfeuerwehr MAGNA organisiert. An der Übung nahmen die Feuerwehren Rosenberg, Osterburken, Buchen, Hardheim und Schefflenz sowie Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr teil. Der ELW2 aus Schefflenz wurde gemeinschaftlich von der ELW2-Gruppe und der Führungsgruppe der FW Osterburken besetzt. Das Rote Kreuz unterstützte mit den Helfern vor Ort aus Rosenberg und Osterburken. Die Verpflegung übernahm der Dorfladen Rosenberg.