Als zentrale Koordinierungsstelle fungiert die integrierte Leitstelle als Gehirn und Sprachrohr für die Blaulichtorganisationen im Landkreis. Diese Aufgabe muss sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche wahrnehmen. Kommt es zu (technischen) Problem oder geplanten Wartungsarbeiten, kann der ELW2 die Leitstelle gezielt unterstützen und Aufgaben der Leitstelle übernehmen.
Probleme bei der Erreichbarkeit des Leitstelle über den analogen 4-Meter Funk waren am heutigen Brückentag der Auslöser für eine Alarmierung der ELW2-Mannschaft gegen 11:30 Uhr. Parallel wurden die Führungskräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis per digitalem Meldeempfänger und per E-Mail über die begrenzte Erreichbarkeit informiert.
Die ELW2-Besatzung in Gruppenstärke stellte mit Florian Schefflenz 1/12 die Einsatzbereitschaft der Fernmeldebetriebsstelle am Standort der Leitstelle in Mosbach her und sicherte so die Erreichbarkeit der Leitstelle per Funk ab. Gleichzeitig unterstützte man die Wiederherstellung der Leitstelle durch die Eingrenzung des technischen Fehlers und die Überprüfung der Systeme. Der Einsatz konnte gegen 17:00 Uhr beendet werden.
Neben der ELW2-Gruppe mit 9 Mann (weitere Kräfte in Reserve für eventuellen Schichtbetrieb) waren ehrenamtliche Fernmeldesachbearbeiter, der Relaisstellen-Beauftragte, das DRK als Betreiber der integrierten Leitstelle sowie ein externer Servicetechniker im Einsatz. Alle Maßnahmen erfolgten unter den gegeben Sicherheitsmaßnahmen gegen COVID-19.